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Königsschild von Marc Terporten

König der Aloisius-Jugend 2012

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Beschreibung

Mit Stolz durfte ich nun ein Jahr lang als König der Aloisius-Jugend Ahrweiler von 1813 e.V. die Gesellschaft vertreten. Wie viele meiner Vorgänger, möchte ich der Aloisius-Jugend als Dank mein Königsschild stiften.

Mein Königsjahr war geprägt von vielen schönen Gelegenheiten, bei denen ich Anerkennung, Freude und Respekt gegenüber der Aloisius-Jugend erleben und erfahren durfte. Die vielfältigen Repräsentationspflichten habe ich gerne wahrgenommen, ich konnte hier ein Stück Lebenserfahrung sammeln, kam mit vielen Leuten ins Gespräch, trage Erlebnisse in meinem Herzen, die nicht jeder 14-jährige Junge erleben darf oder kann.

Das Jahr ist aber auch von dem anstehenden 200-jährigen Jubiläum der Aloisius- Jugend geprägt. Die Feierlichkeiten zum Jubiläum werden überwiegend in die Zeit meines Königsjahres fallen, obwohl mein Nachfolger der König im Jubiläumsjahr sein wird.

Dokumentieren möchte ich den Bezug zur mindestens 200-jährigen Geschichte der Aloisius-Jugend durch die Grundform meines Schildes. Hier habe ich bewusst die Grundform des ersten Königsschildes aus dem Jahr 1813 gewählt. Die ovale Form wird eingefasst durch einen Lorbeerkranz – der Lorbeerkranz steht mit seiner immergrünen Erscheinungsform schon seit jeher, auch bei Griechen und Römern, für Beständigkeit, Erfolg und Ruhm. Im Gegensatz zu einer kaiserlichen Krone versinnbildlicht der Lorbeerkranz eine bürgerliche Krone. Nur als Hinweis: das lateinische Wort für „Lorbeer“ ist im übrigen „Laurentius“. Der Lorbeerkranz wird als friedliches Symbol für Erfolg bei sportlichen Wettstreiten heute noch gerne verliehen.

Abgeschlossen wird im oberen Bereich der Lorbeerkranz durch das Abbild der Königskrone, welche die Aloisius-Könige an Ihrer Medaile tragen. Kranz und Krone verdeutlichen somit die Königswürde bei den Aloisius-Jungen, zeigen aber auch, dass ich König ohne Reich und Macht war. Die Anordnung der Aloisiuskrone oben soll auch darstellen, dass die Tradition der Aloisius-Jugend höher steht als der Erfolg im sportlichen Wettstreit des Königsvogelschießens.

In der Schildmitte sind verschiedene Symbole enthalten:

Unten - das Niedertor
Links - die heilige Katharina von Alexandrien – die Schutzpatronin der Niederhut
Rechts – das Abbild des heiligen Aloisius
Mittig - der heilige Laurentius
Oben – die Silouhette des Klosters Calvarienberg
 
Niedertor und die heilige Katharina von Alexandrien sind Symbole für mein noch junges Leben hier in Ahrweiler. Seit ich laufen kann haben mich meine Eltern an das Brauchtum hier in Ahrweiler heran geführt. Da mein Vater mit der Niederhut tief verwurzelt ist, hat er mich zu allen Veranstaltungen der Niederhut mitgenommen. In der Niederhut wurde ich stets freundlich aufgenommen und nehme auch gerne die Gelegenheiten wahr, mit und in dieser Gemeinschaft leben zu dürfen.

Das Abbild des heiligen Aloisius ist das Zeichen dafür, wo meine Wurzeln im Ahrweiler Schützenwesen liegen. Hier in dieser ehrwürdigen Gesellschaft konnte ich das Schützenbrauchtum in Ahrweiler kennen lernen, den Gemeinschaftssinn erleben und mit viel Freude an den Festlichkeiten teilnehmen.

Im oberen Teil des Schild ist das Kloster Calvarienberg abgebildet. Das Abbild steht für die besondere Beziehung der Aloisius-Jugend zum Calvarienberg, aber auch dafür, dass ich dort oben „auf dem Berg“ - wie man in Ahrweiler so schön sagt – das Gymnasium besuche.

In der Schildmitte ist der heilige St. Laurentius zu sehen. Die mittige Anordnung symbolisiert, dass der christliche katholische Glaube im Zentrum des Ahrweiler Schützenwesen steht - wie unsere Pfarrkirche im Zentrum unserer Vaterstadt Ahrweiler zu finden ist.

Den heiligen Laurentius habe ich gewählt, weil er einerseits als Symbol für unsere Pfarrkirche angesehen werden kann, andererseits aber auch mein Bestreben verdeutlicht, in den kommenden Jahren bei der St. Laurentius-Junggesellen- Schützengesellschaft aktiv teilnehmen zu wollen.

Die Anordnung der heiligen Katharina, des heiligen Laurentius und des heiligen Aloisius entspricht weiterhin der Anordnung auf einem Königsschild der Junggesellenschützengesellschaft - dem Schild meines Onkels Jan Terporten.

Unten trägt das Schild in einer angedeuteten Schriftrolle die Aufschrift: „Marc Terporten – König der Aloisius-Jugend“, darüber die Jahreszahl 2012.

Rechts von der Schriftrolle ist eine Querflöte, links ein Tambourstab – beides Zeichen für meine aktive Zeit beim Tambourcorps der Aloisius-Jugend, dessen Tambourmajor ich 2010 sein durfte. 

Öffnungszeiten

Die Öffnung des Schützenmuseums erfolgt nach Terminvereinbarung.

Sonderausstellungen werden in der Presse und auf unseren Internetseiten veröffentlicht!

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