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CHRONIK
 der St. Laurentius Junggesellen-Schützengesellschaft
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CHRONIK
der St. Laurentius Junggesellen-Schützengesellschaft
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CHRONIK
der St. Laurentius Junggesellen-Schützengesellschaft

Die Ahrweiler Junggesellen-Schützen treten verhältnismäßig sehr früh [1492] auf und gehören damit zu den ältesten Junggesellen-Schützengesellschaften des Rheinlandes. Ob sie zu dieser Zeit schon eine verfasste Korporation waren oder nur ein lockerer Verbund, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Fest steht, dass sie von Beginn der Überlieferung wie die Bürger-Schützen von der Stadt alimentiert und ausgerüstet worden sind. Im Gegensatz zu den Bürger-Schützen sind bei den Junggesellen keine Kriegseinsätze für den Landesherrn, den Kurfürsten von Köln, belegt. Dafür nahmen Bürgermeister und Rat auch Einfluss auf das Vereinsleben. Mit dem Ende des Alten Reiches bzw. mit der französischen Besatzung 1794 endete dieses Zusammenwirken. Die Einflussnahme der Bürger-Schützen hingegen endete erst mit dem Zweiten Weltkrieg. Bis dahin mussten die Offiziere der Junggesellen-Schützen vom Verwaltungsrat der Bürger-Schützen bestätigt werden. In einzelnen Jahren schossen die Junggesellen am Pfingstmontag den Vogel, um das Vogelschießen der St. Sebastianer am Sonntag nicht zu beeinträchtigen. Die Junggesellen wissen, dass das Datum 1612 ein Datum ist, an dem die Schützengesellschaft wieder aufzogen. Das heißt, sie wissen auch, dass ihre Gesellschaft wesentlich älter ist. Es spricht aber für ihre Bescheidenheit, kein älteres, bekanntes Datum für ihre Feierlichkeiten in Anspruch zu nehmen.

1492

Die Schützen und Junggesellen [Wepelinck] haben im Harnisch die Fronleichnamsprozession begleitet. Sie erhalten am Nachmittag dafür von der Stadt 62 Quart Wein [das sind ca. 142 Liter].

1493

Am letzten Vastavent kam der Sohn des Schultheißen von Remagen mit Junggesellen nach Ahrweiler. Sie wurden von unseren Junggesellen [unsen burger soone] empfangen. Die Stadt gab dafür 2 Mark Beihilfe.

1612

Tilman Gies und Johann Dahm bitten den Rat, den Bürgersöhnen und Junggesellen zu erlauben, am kommenden Sonntag den Vogel schießen zu dürfen. Der Rat stimmt zu. Beide Antragsteller (wohl die Brudermeister) müssen sich aber verbürgen, dass keine Unfälle und keine Schäden entstehen. Sie sollen jedes Gezenck, Schlegerei oder andere Onroir unterbinden und dafür sorgen, dass alles in Einigkeit und Zucht ablaufe. Das alte Fendlein wird ihnen für diesmal bewilligt. Es soll zurückerstattet werden. [Wie die Fahne der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft war also die Fahne der Junggesellen-Schützen Eigentum der Stadt].

1631

Die Junggesellen, die das Bild des hl. Sebastians während der Fronleichnamsprozession getragen haben, erhalten 2 Quart Wein.

1637

Der Kurfürst Ferdinand hatte sich vor den Wirren des Dreißigjährigen Krieges nach Bayern in Sicherheit gebracht. Jetzt kommt er in sein Erzbistum Köln zurück. Als sein Schiff Linz passierte, wird aus Dankbarkeit ein Hochamt mit ausgesetztem Allerheiligsten gehalten. Drei Trommeln werden gerührt, die ganze Bürgerschaft mit ihren Gewehren marschiert auf der Schützbahn auf. Dazu kommen etwa 50 bis 60 Junggesellen die Freudenschüsse abgeben. Auch die städtischen Veldtstucker, Duppelhaecken und Cammeren schießen. Alles geht ohne Verletzungen und ordentlich ab.

1723

Am 8. Mai wird der Vogel aufgesetzt. Offensichtlich fällt er nicht durch einen Schuss. Weil der Vogel ganz „durchphalt“ gewesen sei, habe er wieder vom Ahrtor abgenommen werden müssen. Als der Schützenwein abgestochen wird, werden zwei Quart Wein verzehrt. Die Schützen und die Junggesellen erhalten vom Rat je ein halbes Ohm Wein. Ferner werden für die Schützen weitere 39 Kannen Wein von der Ratsstube geholt.

1728

Die Junggesellen haben sich auf strafbare Weise unterstanden, gegen altes Herkommen ohne Vorwissen des Bürgermeisters neue Offiziere zu wählen. Die Junggesellen sollen bei Androhung einer Strafe dieses unterlassen und ihre alten Offiziere anerkennen. Wer in diesem Jahr nicht mit aufziehen will, soll von Capitain [Hauptmann] Wolff dem Bürgermeister gemeldet werden. Dieses Verbrechen und der Ungehorsam werden dann gebührend bestraft werden.

1751

Weil in diesem Jahr zwei Tage hindurch geschossen werden musste, erhält der Junggesellenkönig 5 rtlr von der Stadt.

1778

Wegen des anscheinend guten Herbstes ist beliebt worden, den Vogel aufzusetzen. Der diesjährige Bürgerkönig soll 15 rtlr oder ein Ohm Wein erhalten. Der Leiendecker Schauth setzt den Vogel auf dem Ahrtor auf. Weil die Schützen drei Tage benötigen, um den Vogel von der Stange zu schießen, erhält der König vom Rat 20 rtlr. Für den Aufzug an Fronleichnam erhält jeder Schütze 1 Portion Wein, dafür muss er aber 8 alb geben. Weil sämtliche Schützenbrüder diese freiwillige Abgabe entrichten, kann der Baumeister Matthias Kültz das eingegangene Geld verwenden, um den Junggesellen 13 Viertel Wein zukommen zu lassen.

1862

Die Junggesellen-Schützen erhalten nach dem Vorbild der Bürgerschützen eigene Statuten. Als Ziele werden genannt „Kameradschaft und Freundschaft unter den verschiedenen Klassen der Jünglinge zu erhalten, Geselligkeit zu fördern, Vaterlandsliebe zu wecken und den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, mit Feuerwaffen umzugehen und zusammen mit den Bürger-Schützen die jährliche Fronleichnamsprozession zu begleiten. Als Voraussetzung für die Aufnahme gilt die Unbescholtenheit des Kandidaten. Nicht in der Stadt wohnende Bewerber benötigen eine Ausnahmegenehmigung des Vorstandes. Sobald der Junggesellen-Schütze heiratet, scheidet er aus der Gesellschaft aus. Anders als die Bürger-Schützen finanzieren sich die Junggesellen-Schützen nur aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Sie besaßen kein liegendes Vermögen.

1879

Der neu gewählte Hauptmann stellt sich dem Bürgermeister vor und bittet um Erlaubnis, mit den Junggesellen vor dem Ahrtor Exerzierübungen abhalten zu dürfen:

An
den Herrn Bürgermeister Trapet Wohlgeboren

Hier
Ahrweiler, den 15ten April 1879

Euer Wohlgeboren
erlaube mir hierdurch ganz ergebenst mitzuteilen, daß ich von der Junggesellen Schützengesellschaft zum Schützen-Hauptmann gewählt worden bin, und jeden Sonntag Exercier-Uebungen vor dem Ahrtor abhalten werde, um auf diese Weise auch dem Hauptzwecke der Gesellschaft: ächten Bürgersinn und wahre Vaterlandsliebe unter den Mitgliedern zu erwecken und dieselben mit der Handhabung der Feuerwaffen vertraut zu machen, Rechnung zu tragen. Ich bitte daher, zu obengenannten Uebungen die polizeiliche Erlaubniß geneigtest erteilen zu wollen. Der Vorstand besteht aus noch folgenden Junggesellen. Andreas Cholin; Fähnrich, Joseph Wershofen & Franz Divernich: Zugführer, Matthias Joseph Gies & Adam Jacobs: Fahnenbegleiter Achtungsvoll und ergebenst

Franz Claesgens
Königlicher Feldmesser
z.Z. Schützen Hauptmann

Bescheid:

Sie werden hiermit auf Ihr Gesuch vom 15. des Monats beschieden, daß den angekündigten Exercier-Übungen der Junggesellenschützen vor dem Ahrtor nichts entgegensteht; dieselben dürfen jedoch nur an Sonntag Nachmittagen nach beendetem Gottesdienste stattfinden; Schießübungen sind jedoch auszuschließen.


Ahrweiler, den 18. April 1879
Der Bürgermeister

1886

Da sich beim letzten Fronleichnamsfeste seitens der Junggesellen-Schützengesellschaft verschiedene grobe Missstände (betreffs des Präsentieren und zu langer Dauer bis in die Nacht hinein) eingeschlichen hatten, wurde beschlossen auf Antrag des Schützenkönigs H. Emelius, dass so bald am Ostermontag der Vorstand der betr. Gesellschaft neu gebildet, derselbe seitens des Hauptmanns der St. Sebastianus-Schützengesellschaft zu einer diesbezügliche Besprechung eingeladen werden soll, um über betr. Missstände Abänderungen zu schaffen.

1912

Die Junggesellen wollten in diesem Jahr ihr 300-jähriges Gründungsjubiläum begehen. Da die Bürger-Schützen aber kein großes Schützenfest feiern konnten, verschoben die Junggesellen ihre Feierlichkeiten um ein Jahr.

1913

Die Bürgerschützen bitten den Dechant, es auch den Junggesellen zu ermöglichen, dem ganzen Hochamt beizuwohnen. Nach der Fronleichnamsprozession fand um 1 Uhr die Parade statt. Den Abschluss bildete ein Rundmarsch durch die Stadt. Um 5 Uhr traf man sich in zwei Zelten zum Festessen auf dem Marktplatz. Im Zelt der Junggesellen wurde mit einem besonderen Jubiläumsessen wegen der 300-Jahr-Feier aufgewartet. Um 8 Uhr wurde die Tafel aufgehoben und König und Fahne nach Hause gebracht. Am Freitag wurden die Festlichkeiten auf dem Marktplatz mit den beiden Königstafeln fortgesetzt.

1920

Durch persönliche Bemühungen des Geheimrates Carl von Ehrenwall bei der amerikanischen Besatzungs-behörde dürfen die Schützen unter folgenden Bedingungen an Fronleichnam aufziehen:
  • Es dürfen nur imitierte Holzgewehre getragen werden.
  • Das Tragen von militärischen Ehren- und Rangabzeichen ist verboten.
  • Kundgebungen und Unruhen sind strengstens untersagt.

Der Vogelschuss mit der Armbrust wird erlaubt. Die Bürgerschützen dürfen während der Fronleichnams-prozession an den vier Toren und bei der Parade auf dem Marktplatz Gewehrsalven abfeuern.

1922

Nach neun Jahren der Ruhe wird erstmals nach dem 1. Weltkrieg ein normales Schützenfest gefeiert und Toni Jarre wird König der Bürger und Emil Schmitz König der Junggesellen. Während die Bürger mit der Büchse schießen durften, war den Junggesellen das Vogelschießen nur mit der Armbrust erlaubt. Erstmals fand auch wieder der Trinkzug statt, es wurde an 136 Häusern in diesem Jahr kredenzt.

1933

Junggesellen- und Bürgerschützen nehmen an der Heilig-Rock-Wallfahrt teil.

1937

In diesem Jahr wurde das 325-jährige Bestehen mit Trinkzug gefeiert. An den historischen Schützenfahnen musste ein Wimpel mit Hakenkreuz befestigt werden. Wie die Bürgerschützen wurden auch die Junggesellen gezwungen, sich dem Deutschen Schützenbund anzuschließen. Alle Aufzüge bei kirchlichen Veranstaltungen wurden verboten.

1938

Das Schützenfest wird in althergebrachter Weise letztmals durchgeführt. Im Rahmen des sogenannten „kleinen Schützenfestes“ schoss der spätere Ehrenhauptmann der St. Sebastianus Bürger-Schützengesellschaft Willi Gies den Vogel der Junggesellen. Danach, vier Wochen später, erstmals Verwarnung durch die geheime Staatspolizei solche Aufführungen zu unterlassen. Der damalige Landrat setzte sich mit Erfolg dafür ein, dass weitere Nachstellungen seitens der Geheimpolizei unterblieben. Verbot der Begleitung der Fronleichnamsprozession und Verbot der Teilnahme an anderen kirchlichen Veranstaltungen in Uniform. Die bisherigen Uniformen dürfen nur noch mit Genehmigung des Kreisschützenführers und dann auch nur ohne militärische Rangabzeichen wie Epauletten, Achselstücke, Säbel, Schärpen etc. getragen werden.

1949

Am 15. Februar gründet sich die Junggesellen-Schützengesellschaft neu, schloss sich der Erzbruderschaft an und nahm als Ausdruck ihres wiederbelebten religiösen Charakters den Namen „St. Laurentius Junggesellen-Schützengesellschaft“ an. An der Gründungsversammlung nahmen 150 Junggesellen teil. Zum ersten Male wurde wieder der Königsvogel geschossen, allerdings mit der Armbrust, weil das Schießen mit Feuerwaffen noch verboten war. Beim geselligen Zusammensein in der Zehntscheuer war auch der französische Kreiskommandant Paul Begel anwesend, der in seiner Ansprache seinen Respekt vor dem hergebrachten Brauchtum zum Ausdruck brachte. Die St. Laurentius Junggesellen-Schützengesellschaft wird Mitglied im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.

1950

Gemeinsames Schützenfest mit den Bürger-Schützen. Der Vogelschuss war nur mit Jagdgewehren erlaubt. Der Parademarsch nach der Fronleichnamsprozession blieb verboten.

1953

Die Junggesellen-Schützen senkten die Unkosten des Königsamtes dadurch, dass jeder Amtsinhaber nur noch für die Bewirtung des Königsgliedes, des Vorstands und der Musik nach dem Königsschuss aufkommen muss und den im nächsten Jahr folgenden Abschiedsabend auszurichten hat.

1970

Die Junggesellen-Schützengesellschaft besucht offiziell das Bezirksschützenfest in Breitenbach (Tirol). Sie gründet sich eine Freundschaft mit der Schützenkompanie Breitenbach, in die später auch die Bürger-Schützen einbezogen werden. Es folgen noch viele wechselseitige Besuche.

1986

Fahrt nach Köln zum Besuch des Erzbischofs Dr. Höffner. 180 uniformierte Ahrweiler Bürger-Schützen, Junggesellen-Schützen und Aloisiusjungen fahren nach Köln, zunächst zum Oberbürgermeister mit Empfang im Gürzenich, dann gemeinsames Essen in der Sion-Brauerei und schließlich Besuch beim Erzbischof, der uns herzlich empfing.

1989

Der amtierende Bürgerschützenkönig Kurt Geller wünscht sich einen Besuch in Trier. Ähnlich seiner beiden Vorgänger plant er ein Programm außerhalb der üblichen, traditionsgemäßen Feierlichkeiten des Ahrweiler Schützenfestes. Mit etwa 200 uniformierten Schützen, einschließlich Junggesellen-Schützen und Aloisiusjungen fährt man mit dem Omnibus nach Trier.

1999

Bundesschützenfest in Mayen. Teilnehmerzahl 210 mit Junggesellen und Aloisiusjungen und insgesamt drei Musikkapellen in Uniform. Glänzender Auftritt der Ahrweiler Schützen. Großer Jubel der Bevölkerung beim Durchmarsch. Mit großem Abstand bestes Bild in Marschordnung, Disziplin und Uniformierung, absolut die Nummer 1 des Festbildes. Dies hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass wir danach zur Ausrichtung des Bundesschützenfestes aufgefordert wurden.

2003

In diesem Jahr nahmen die Junggesellen an den Jubiläumsfeierlichkeiten der Sankt Sebastianus Bürgerschützen anlässlich deren 600-jährigen Bestehens teil.

2007

Vom 14. – 16. September richten die Bürger-Schützen das Bundesschützenfest aus. Mit dem Pontifikalamt mit dem Bischof von Trier Dr. Reinhard Marx und dem anschließenden großen Festumzug durch Ahrweiler zeigten sich Ahrweiler und die Ahrweiler Schützengesellschaften von Ihrer besten Seite.

2012

Mit der Museumsausstellung "Das Königssilber der Junggesellen" werden am 18. März die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 400jährigen Bestehen der Junggesellen im Schützenmuseum durch Hauptmann Peter Ropertz eröffnet.

„Und führe zusammen, was getrennt ist“. Unter dem Motto des hl. Rocks nahmen die Ahrweiler Schützengesellschaften in Trier im Arpil an der Heilig-Rock-Wallfahrt teil.

Großes Jubiläumsfest am letzten Wochenende im September. Die Junggesellen-Schützengesellschaft richtet ein großes Fest aus Anlass des 400jährigen Bestehens aus. Die Feierlichkeiten beginnen am Freitag mit einem Empfang des Bürgermeisters und Schirmherrn Guido Orthen im Ahr-Wein-Forum, anschließend begeistert die Kölner Stimmungsband "Die Höhner" mehr als 2000 Gäste im Festzelt vor dem Ahrtor. Der Samstag beginnt mit der Ausrichtung der ersten offenen Kreismeisterschaft im Fähndelschwenken auf dem Marktplatz, bevor sich in der Abenddämmerung ein Großer Zapfenstreich zu Ehren der Gesellschaft durch Tambourcorps, Musikvereinigung und Junggesellen als Fackelträger unter dem Kommando von Hauptmann Peter Ropertz anschloß. Später ausgelassene Stimmung beim abendlichen Festkommers mit zahlreichen Gratulationen. Dem Festhochamt in St. Laurentius am Sonntagmorgen mit anschließender Kranzniederlegung folgt ein Festumzug. Hierbei nahmen neben zahlreich befreundeten Vereinen, u.a. die Aloisiusjugend, die Bürgerschützen, die St. Lambertus-Junggesellen- Schützen aus Lantershofen und die Schützenkompanie Breitenbach, auch alle noch lebenden Könige der Junggesellen teil. Die Feierlichkeiten endeten mit einem gemütlichen Ausklang im Festzelt. Die Bevölkerung zollte der Ausrichtung dieses Festes große Anerkennung.

November: Novum in der Geschichte des Martinsbrauchtums. Nach einer Idee des Junggesellen-Schützenkönigs von 2005 Jan Terporten, verzichteten die vier Ahrweiler Junggesellenvereine auf eine Bewertung der Fackelschaubilder und gestalteten ein gemeinsames Schaubild zum Dank an die Bevölkerung und zu Ehren der Junggesellen-Schützen. "Auf die Stadt, ihr Volk und ihr Rebengelände - Sankt Laurenti - fleh Segen ohn Ende - 400 Jahre Junggesellen-Schützengesellschaft", dazu jeweils ein gestochen scharfes Bild, war in den Weinbergen rund um Ahrweiler zu lesen und zu bestaunen.

2014

72 Junggesellen- und Bürgerschützen besuchten am ersten August-Wochenende die befreundete Schützenkompanie in Breitenbach. Bürgerkönig Edgar Flohe und Junggesellenkönig Sven Stadtfeld bestritten mit ihren Mannen ein schönes aber auch strammes Programm, welches die Breitenbacher Schützenkompanie anlässlich ihres 55. Bestehens zusammengestellt hatte. Der ehemalige Hauptmann und König der Junggesellen Jochen Ulrich wurde mit dem "Ehrenkranz des Bundes der Tiroler Schützenkompanien" für seine Jahrzehnte langen Beziehungen und Verbindungen zwischen Ahrweiler und Breitenbach ausgezeichnet. Es handelt sich hierbei um die höchste Auszeichnung des Bundes der Tiroler Schützen für Förderer und Gönner, die nicht Mitglieder einer Kompanie des Bundes der Tiroler Schützenkompanien sind.

Öffnungszeiten

Die Öffnung des Schützenmuseums erfolgt nach Terminvereinbarung.

Sonderausstellungen werden in der Presse und auf unseren Internetseiten veröffentlicht!

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